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Siamesische Rüsselbarbe
Crossocheilus siamensis (früher Epalzeorhynchus siamensis)
Die Abbildung zeigt die Siamesische Rüsselbarbe.
Sie frisst sehr gut fädige Algen. Die fast gleich aussehende Art, bei
der jedoch der schwarze Streifen nicht durchgeht, sondern an der
Schwanzwurzel endet, frisst kaum Algen.
Auch die Schönflossige Rüsselbarbe, Epalzeorhynchus
kalopterus, frisst kaum Algen. Diese Art ist außerdem etwas
schlanker und hat dunkle Flecken in den Flossen. Das ebenfalls
durchgehende schwarze Band ist oberseits durch einen deutlich
sichtbaren, goldfarbenen Streifen begrenzt.
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Saugwelse - Solche und
Solche ;-)
Bei Harnisch- und Schilderwelsen lohnt es
sich, genau hinzuschauen. Sie sind oft gute Algenvertilger, aber
manchmal verursachen sie auch größere Schäden an Pflanzen.
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Der Zwergharnischwels (mittleres Bild) Otocinclus
vittatus ist ein ausgezeichneter, friedlicher und hübscher
Algenfresser, der keinerlei Schäden anrichtet. Auf
Wasserverschlechterung reagiert er allerdings etwas empfindlich. Prädikat:
Sehr empfehlenswert. |
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Der Nadelwels Farlowella acus ist
zwar eine unbedingte optische Bereicherung, aber seine
Algenfresser-Qualitäten sind relativ bescheiden. Die Tiere zu
fotografieren, ist ein einmaliges Erlebnis: Man kann sie (vorsichtig)
mit der Hand in die günstigste Position bringen. Meist bleiben sie
millimetergenau liegen. |
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So schön er auch sein mag, der
Wabenschilderwels Glyptopterichthys gibbiceps, mit zunehmendem
Alter entpuppt er sich eher als Pflanzen- denn als Algenvernichter. |
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Siamesische
Saugschmerle
Gyrinocheilus aymonieri
Vor allem, wenn es um Algenbeläge wie
Kieselalgen (Diatomeen) geht, sind Saugschmerlen fast ideale Helfer.
Jungtiere kann man eigentlich uneingeschränkt empfehlen. Ältere Tiere
zeigen zunehmend Revierverhalten und belästigen durch Ansaugen gerade
langsamere, ruhige Fische erheblich.
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Die goldfarbene Variante, auch
"Zitronensaugschmerle" genannt, ist grundsätzlich vom
Verhalten her gleich zu bewerten. |
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Apfelschnecken (Ampullaria
spec.)
Sie sind interessante Pfleglinge, aber
manchmal wie die Saugwelse nicht gerade das, was man sich unter
Pflanzenpflegern vorstellt.
Apfelschnecken brauchen wie andere
Schnecken unbedingt ausreichende Mengen Kalk zu Gehäuseaufbau. Sie sind
deshalb in härterem Wasser besser aufgehoben als in weichem.
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Glasgarnelen (Macrobrachium
spec.)
Im Gegensatz zu der nachfolgenden Art sind
Glasgarnelen wenig an Algen interessiert. Als Allesfresser nehmen sie
jede Art von Zierfischfutter.
Hier sitzt eine Glasgarnele auf einer
"Mooskugel", einer höchst interessanten und darüber hinaus hübschen
Algenart: Cladophora aegagropila. Vielleicht liegt es an zu
guter Fütterung, aber selbst solche Leckerbissen lassen sie
"ungeschoren".
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"Amanogarnelen"
(Caridina japonica)
Absolute Stars der letzten Jahre und
wahrhaft begnadete, liebenswerte Algenfresser. Ihre Leistung ist
unvergleichlich, allerdings nur, wenn sie sich in "Guter
Gesellschaft" bewegen können. Werden sie mit Fischen
vergesellschaftet, die ihnen zu unruhig sind oder die ihnen nach dem
Leben trachten, wird man wenig von ihnen sehen.
Mehr zu diesen Stars lesen Sie im
Gastbeitrag von Andreas Wolter: Caridina
japonica
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